Wasser als Waffe - Rindern

Typ: Radtouren
Entfernung: 50.6 km

Wasser als Waffe - Rindern

Typ: Radtouren
Entfernung: 50.6 km

Im Oktober 1944 schmiedeten die deutschen Truppen Pläne, einen Großteil des niederländisch- deutschen Grenzgebiets unter Wasser zu setzen, um einen alliierten Angriff abzuwenden.

Hier schon mal ein Vorgeschmack

Zwei Radrouten zu den Spuren der Vergangenheit
Im Oktober 1944 schmiedeten die deutschen Truppen Pläne, einen Großteil des niederländisch- deutschen Grenzgebiets unter Wasser zu setzen, um einen alliierten Angriff abzuwenden. Im Dezember 1944, als der Wasserstand im Rhein sehr hoch war, sprengten deutsche Soldaten den Deich Drielsedijk. Die Überflutung hatte schwerwiegende Folgen für die noch anwesenden Bewohner, die kämpfenden Parteien und einige Binnenschiffer. Anfang Februar 1945 wurden Deiche in der Umgebung der deutschen Stadt Kleve gesprengt. Letztlich konnte dies den Vormarsch der Alliierten aber nicht aufhalten. An zwei Standorten finden sich Informationstafeln zur Erinnerung an die Ereignisse, bei denen das Wasser als Waffe eingesetzt wurde. Auf liberationroute.com finden Sie weitere Informationen und die zugehörigen Hörgeschichten von L89: „Wasser als Waffe – Rindern“ und L67: „Wasser als Waffe – Elden“.

Kleve| Lindern - Doornenburg
Von Kleve aus fahren Sie mit dem Rad nach Rindern (zwischen Knotenpunkt 05 und 26 ), wo L89: „Wasser als Waffe – Rindern“ liegt. Als Teil des Plans, einen alliierten Angriff zu verhindern, wurden im Februar 1945 die Deiche im Umland von Kleve gesprengt. Während dies an anderen Stellen entlang der niederländisch-deutschen Grenze gelungen war, konnten die Überflutungen den Vormarsch der Alliierten hier nicht aufhalten. Sie fahren durch die schöne Polderlandschaft und überqueren direkt vor Knotenpunkt 94 die Grenze. Über die Millingerwaard gelangen Sie zu einer Fähre, mit der Sie die Waal überqueren. Am gegenüberliegenden Ufer folgen Sie dem Weg zur Burg Doornenburg, dem Übergangspunkt zwischen beiden Routen. Dort liegt L43: „Zerstörung und Leid.“ Der deutsche Befehlshaber Harmel hatte, als die Betuwe Frontgebiet wurde, in der mittelalterlichen Burg sein Hauptquartier aufgeschlagen. Deutsche Zerstörungen und alliierte Bombenangriffe ließen kaum ein Haus unbeschädigt und viele Zivilisten wurden getötet. Von der Burg aus fahren Sie zum Pannerdensch Kanaal, wo Sie zum zweiten Mal ein Gewässer überqueren. Nach einer Stippvisite in der Region Liemers überqueren Sie zum dritten Mal mit einer Fähre einen Fluss, diesmal den Rhein. Auf der anderen Seite gelangen Sie zu L33: „Auszug.“ Hier hören Sie die Geschichte der Millinger Bevölkerung, die im Oktober 1944 total überrascht wurde, als die Deutschen den Befehl zur Evakuierung gaben. Über gewundene Deiche radeln Sie zur Mühle Thornsche Molen (bei Knotenpunkt 66 ). Beachten Sie hier die Informationstafel mit der Geschichte über den Kampf und die Folgen während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit. Steigen Sie nach einem kurzen Stopp wieder auf Ihr Rad, überqueren Sie noch einmal die Grenze und genießen Sie unterwegs die schöne grüne Umgebung.

Entfernung
50.6 km

Das wirst du sehen

Startpunkt: Minoritenplatz 2
47533 Kleve
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Höstation: Zerstörung und Leid

Nach der gescheiterten Schlacht um Arnheim wird die Over-Betuwe Frontgebiet. Der deutsche Kommandeur Harmel richtet sein Hauptquartier in der mittelalterlichen Burg ein.Mehr lesen

Höstation: Zerstörung und Leid
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Hörstation: Auszug

Die Millinger Bevölkerung kann sich nicht vorstellen, dass sie vielleicht auch evakuiert werden muss. Die Dorfbewohner sind deshalb völlig unvorbereitet, als sie am 18. Oktober 1944 den deutschen Befehl zur Evakuierung erhalten.Mehr lesen

Hörstation: Auszug
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Restaurant de Thornsche Molen

Mitten im schönen Ooijpolder, in der Nähe zu Persingen, dem kleinsten Dorf der Niederlande, finden Sie dieses neue Restaurant in einer 2015 wieder aufgebauten Mühle, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.Mehr lesen

Restaurant de Thornsche Molen
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Endpunkt: Minoritenplatz 2
47533 Kleve
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